Hausbesuche
Wenn Sie nicht mehr mobil sind, kommen wir gerne zu Ihnen nach Hause und behandeln Sie in Ihrem heimischen Umfeld. Der Arzt muss dafür lediglich auf dem Rezept einen Hausbesuch verordnen. Wir therapieren seit vielen Jahren in Pflegeheimen oder dem betreuten Wohnen. Wir helfen Ihnen nach Operationen, nach Schlaganfällen, bei multipler Sklerose, Morbus Parkinson, Lähmungen oder geriatrischen Syndromen (Schwindel, Sturzneigung, Gehbeschwerden, chron. Schmerzen, Inkontinenz)
Viele neurologische Erkrankungen führen zu Einschränkungen im Alltag und im schlimmsten Fall zu Pflegebedürftigkeit. Wir unterstützen Sie einfühlsam Ihre Selbstständigkeit wiederzuerlangen und eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Die Zusammenarbeit mit Arzt, Angehörigen und der Pflege ist uns besonders wichtig.
Krankengymnastik
auf neurophysiologischer Grundlage (KG-ZNS, Bobath, PNF, Voijta)
Das Ziel dieser Methoden ist es, gestörte Bewegungsmuster, Tonusänderungen und Gleichgewichtsstörungen zu verbessern. Durch sensomotorisches Training, Lagerungstechniken und das Nutzen von Bahnungs- und Hemmungsmechanismen, werden Bewegungsabläufe wieder neu erlernt. Das ADL-Training unterstützt das Wiedererlernen von Alltagstätigkeiten und Transfers, wie z.B. das Umsetzen vom Rollstuhl auf das Bett.
Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis (KG-ZNS , Bobath, PNF, Voijta) wird eingesetzt bei:
- Apoplex (Schlaganfall)
- Spina bifida
- Zerebralparese
- zerebrale Blutung, Hirntumor
- Multipler Sklerose (MS)
- Morbus Parkinson
- Rückenmarksverletzungen
- Hemiplegie
- Querschnittsyndrome
- Muskeldystrophie
- Amyotrophische Lateralsklerose (ALS)
- schlaffe und spastische Lähmungen
- Plexusparese
Sturzprophylaxe (OTAGO-Konzept)
Ab dem 60. Lebensjahr steigt statistisch die Gefahr, zu stürzen. Oft kommt es bei Stürzen zu Kopfverletzungen und Brüchen des Oberschenkelhalses. Bei älteren Menschen ist dies eine häufige Ursache für den Einbau einer Hüftprothese. Oft ist die Angst vor erneuten Stürzen die Folge. Ein Sturz kann ein positives und unternehmensfreudiges Lebensprogramm einschränken und das Selbstwertgefühl beeinträchtigen.
Ein Training zur Sturzprophylaxe ist sinnvoll bei:
- Sturzneigung
- Gangunsicherheit
- Unsicherheit im Umgang mit Gehhilfen
- Schwindel
- Unsicherheit auf dem Weg zur Toilette
- Einschränkung der Sehkraft
- Einschränkung der Beweglichkeit
- Konzentration und Merkschwäche
- Probleme sich in der Umgebung zurechtzufinden
Wir arbeiten bei Sturzneigung nach dem OTAGO-Konzept. Durch eine Kombination aus Gleichgewichtstraining und Krafttraining wird die Balance und Gangsicherheit trainiert. Wir beraten Sie auch gerne bei der Anpassung der Wohnverhältnisse. Kleine Veränderungen, wie das Abbauen von Stolperfallen, festes Schuhwerk oder Haltegriffe im Bad können das Sturzrisiko bereits deutlich vermindern.
Die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bleibt länger gewahrt. Ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter erhöht die Lebensfreude und Lebensqualität.